DIE TIERRETTER VON AIDERBICHL
(17 Folgen)
Texte sind von ARD - Das Erste

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1. Abschied aus der Manege
Der Direktor eines kleinen Zirkus' muss sich von einem seiner Minipferde trennen, weil es auf seine alten Tage nicht mehr auftreten kann. Er will, dass es seinen Lebensabend auf Aiderbichl verbringt. Dort hat er bereits seinen Zirkushengst vor Jahren hinbringen lassen. Dieses Mal gibt es allerdings ein massives Problem. Das Minipferd lebt seit Jahren mit einem Lama zusammen. Die beiden sind unzertrennlich. Doch auf Aiderbichl sind exotische Tiere leider nicht erlaubt. Als der Zirkusdirektor deshalb einwilligt, nur das Minipferd nach Aiderbichl zu geben, hat er einen heftigen Streit mit seiner Tochter Ramona. Sie befürchtet, dass eines der beiden Tiere vor Kummer sterben wird. Als die Tierretter Rico und Michaela zum Zirkus kommen, um das Minipferd abzuholen, treffen sie dort auf Ramona, die noch immer sehr traurig über die Entscheidung ihres Vaters ist. Schweren Herzens nehmen die beiden jedoch nur das Minipferd mit. Nach wenigen Kilometern trifft Rico eine folgenschwere Entscheidung…


2. Die Steingeburt
Die Kärntner Bäuerin Melitta, die nur drei Kühe besitzt, ist in ihrer Existenz bedroht. Ihre Kuh Segna ist trächtig, aber irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Der Tierarzt kann ihr da nicht weiterhelfen. Die Bäuerin hängt auch emotional sehr an ihren Tieren, sie sind ihre besten Freunde. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an die Tierretter von Aiderbichl, von denen sie schon mehrfach gehört hat. Michael Aufhauser berührt das Schicksal der Frau. Er wendet sich an die Universitätsklinik in Wien. Dort kennt er die Veterinärmediziner sehr gut. In einer ersten Einschätzung teilen sie ihm mit, das sie vermuten, angesichts der Schilderungen könne das Kalb im Mutterleib gestorben sein. Eine Operation ist unerlässlich und sehr teuer; es wäre aber die einzige Chance für die Kuh Segna zu überleben. Werden die Tierretter hier nicht nur einem Tier, sondern auch einem Menschen helfen können?


3. Eine Entscheidung für drei
Auf dem Tiermarkt in München bewahren die Aiderbichler über 30 Tiere vor dem sicheren Tod. Dabei retten sie auch Nummer "53" - das Fohlen Kathi, das bereits an einen italienischen Händler verkauft war. Kathi darf mit nach Aiderbichl, ist aber sehr traurig. Sie frisst nicht mehr, isoliert sich komplett von den anderen Tieren. Ihr fehlt die Mutter. Durch intensive Nachforschungen gelingt es, die Mutterstute Mariandl zu finden. Sie ist bereits ins Ausland verkauft worden. Wird es ein Wiedersehen und eine Familienzusammenführung der beiden Tiere geben?


4. Ein schwerer Abschied
Tina ist eines der Lieblingstiere der Tierretter. Die kleinwüchsige, zutrauliche Kuh, deren Bestimmung es eigentlich war, grausam auf einem Schlachthof zu enden, kann auf Gut Aiderbichl in Frieden leben. Eines Tages geht es ihr sehr schlecht. Sie kann nicht mehr aufstehen und bekommt nur schwer Luft. Alle machen sich große Sorgen. Besonders Rico und Eunike sind am Boden zerstört. Der alarmierte Tierarzt muss jetzt schnell handeln. Kann Tina noch gerettet werden?


5. Sinas letzter Ritt
Im Auto auf dem Weg zu einem Termin erreicht Tierretter Michael Aufhauser ein dringender Anruf. Ein Pferdehof bei Mühldorf am Inn ist Pleite gegangen ist. Die Besitzerin hat alles versucht, um ihre Tiere in gute Hände zu geben. Nur das alte Schulpferd Sina steht noch im Stall. Keiner will es. Jetzt drängt die Zeit. Erst in letzter Minute werden die Tierretter eingeschaltet. Sie müssten das Pferd noch heute abholen, denn auf Sina wartet bereits der Pferdehändler, der in Sina nur Schlachtvieh sieht. Michael Aufhauser biegt sofort ab und fährt Richtung Reiterhof. Gleichzeitig gibt er den Einsatzbefehl nach Aiderbichl. Werden die Tierretter rechtzeitig auf dem Reiterhof ankommen?


6. Maxl soll leben
Bei einem Routinebesuch auf Gut Aiderbichl spricht Tierarzt Dr. Sutterlüti Tierretterin Carolin auf einen Fall an, der ihm in Traunstein sehr ans Herz gegangen ist: Das Angus-Kalb Maxl hat seit seiner Geburt steife Beine, ist häufig krank und hat Hufprobleme. Das bedeutet, er hat keine Chance, mit den anderen Kühen auf die Weide zu laufen, wird immer ein Problemfall sein und ist damit für den Bauern nutzlos. Der Bäuerin ist Maxl zwar ans Herz gewachsen, aber sie kann das Tier nicht mehr halten, es muss eigentlich zum Schlachter. Carolin berührt das Schicksal. Sie fährt nach Traunstein, um sich selbst ein Bild zu machen und verliebt sich - in Maxl, das kleine Kalb. Was soll sie tun? Was wird ihr Chef, Michael Aufhauser, zu ihrem Alleingang sagen? Wäre dem Säugling Maxl wirklich geholfen, wenn man ihn seiner Mutter wegnimmt? Könnte das Kalb überhaupt die lange Quarantäne-Isolation überstehen, bevor es über die Grenze nach Österreich darf?


7. Die Chance für einen neuen Anfang
Mitten in einem Wäldchen im Allgäu liegt ein kleiner Privatzoo. Die Besitzerin, eine aufopferungsvolle Dame, hat ihr bürgerliches Leben vor langer Zeit aufgegeben, um sich nur den Tieren zu widmen. Aber viele sind ihr nach all den Jahren nicht mehr geblieben. Die meisten Tiere hat sie bereits abgegeben, denn sie ist wegen ihres Alters den schweren Aufgaben alleine nicht mehr gewachsen. Sie bittet die Tierretter um Hilfe. Sie nehmen sich des Falls an, beladen den "Good Truck" und finden an dem einstmals idyllischen Ort einen verwilderten Kleinzoo und eine herzensgute, aber vollkommen überforderte Frau. Eines scheint bereits jetzt sicher: Dies ist keine normale Tierrettung, es geht auch um die Rettung eines Menschen.


8. Vom Leben überrascht
Michael Aufhauser und Dr. Sutterlüti sind gerade dabei, eine Tierrettung auf einem Bauernhof im bayerischen Traunstein abzuschließen, da werden sie von zwei Nachbarinnen angesprochen. Sie haben den "Good Truck" vorbeifahren sehen, sofort reagiert und erzählen den beiden Tierrettern ihre dramatische Geschichte: Mutter und Schwiegertochter versorgen seit zehn Jahren die Haflinger des verstorbenen Sohnes. Nun können sie die Tiere nicht mehr halten. Die Landwirtschaft mussten sie schon vor Jahren aufgeben. Das Geld ist einfach zu knapp. Sie haben Angst, die Tiere zu verkaufen, da sie dann entweder getrennt werden könnten oder ihnen der Weg zum Schlachter droht. Michael Aufhauser ist hin- und hergerissen: Was soll nur mit dem letzten Andenken an den verstorbenen Sohn passieren?


9. Schwein gehabt
Eigentlich sollte es für die Ziegen und Schafe von Gut Aiderbichl eine Routineuntersuchung in der Tier-Uniklinik in Wien werden. Aber einen Gesundheitscheck bei so vielen Tieren auf einmal durchzuführen, ist nicht ganz einfach. Und dann ist auch noch Schaf Hilde aus unerfindlichen Gründen stark geschwächt. Sie ist nicht die einzige der Herde. Auch andere wollen weder aufstehen, noch laufen oder Futter zu sich nehmen. Mitten in der Untersuchung kündigt Tierretterchef Michael Aufhauser seinen Mitarbeitern auch noch einen zweiter Fall an: Ein altes Zuchtschwein soll seinen Lebensabend auf dem Gut verbringen. Aber dieses Tier hat sein ganzes Leben lang den Stall noch nie verlassen und es ist daher fraglich, ob es dies kann und will…


10. Ein weiter Weg in die Freiheit
Die Tierretter werden zu einem Auslandseinsatz gerufen. Sibylle Bitzer, eine Bekannte von Michael Aufhauser, die auf der griechischen Insel Thassos einen Reiterhof betreibt, hat um Hilfe gebeten. Immer wieder kommt es auf Thassos vor, dass ausgediente Esel an einen Baum gebunden und ihrem Schicksal in der prallen Sonne überlassen werden. Mit Leib und Seele versucht Sibylle Bitzer, diesen vom Tode bedrohten Tieren zu helfen. Doch derzeit wachsen ihr die Probleme über den Kopf: Der Reiterhof ist voll. Sie hat wenig Geld für Medikamente und Futter und vor allem keinen Platz mehr für die armen Esel, die sie in Pflege genommen hat. Auf Gut Aiderbichl wird kurzerhand der "Good Truck" mit Futter bepackt und losgeschickt. Rico und Michaela reisen nach Griechenland. Vor Ort müssen sie jedoch feststellen, dass es sich um sehr viel mehr hilfebedürftige Esel handelt als gedacht.


11. Streuner in Griechenland
Die Tierretter Michaela und Rico werden bei ihrem Auslandseinsatz in Griechenland zu einem Tierheim gerufen, in dem über 130 Hunde und Katzen leben. Jedem verjagten Streuner wird dort ein Zuhause, Futter und Zuneigung gegeben. Da die beiden Betreiberinnen allerdings nur über wenig finanzielle Mittel verfügen und es darüber hinaus im Tierheim keinen Strom und kein fließendes Wasser gibt, sind die Bedingungen mehr als schwierig. Michaela und Rico bringen Futter und Medikamente, helfen wo sie können und erfahren hier von Tierschicksalen, die auch sie immer wieder erschüttern. Und dann lernen sie Arthur kennen. Einen Hund, dessen trauriger Blick und dessen Geschichte die beiden nicht mehr loslässt.


12. Vogelperspektiven
In Haringsee in der Nähe von Wien liegt eine Wildvögelauffangstation, die sich vor allem auf die Pflege einheimischer Tiere spezialisiert hat. Hier leben seit einigen Monaten drei Störche. Diese Zugvögel werden Afrika jedoch nie wieder sehen, denn sie sind durch Unfälle flugunfähig geworden. Auf der Station können die Störche nicht länger bleiben, aber in herkömmliche Tier- und Vogelparks können sie nicht vermittelt werden. Wenn Störche nicht mehr fliegen können, sind sie ohne aufwändige Pflege und Betreuung zum Tode verurteilt. Da sich die Tiere nur am Boden bewegen, sind sie ein sicheres Beuteziel für Füchse. Die Tierretter wollen helfen. Doch so schön die Idee der Aufnahme von Störchen ist, so kompliziert ist ihre Umsetzung. Das Freigelände muss groß sein und die Pflege intensiv. Gibt es auf Gut Aiderbichl eine Chance für Störche?


13. Verraten und fast verkauft
Aus heiterem Himmel stehen zwei Frauen mit einem heruntergekommenen Wohnmobil am Haupttor von Gut Aiderbichl. Sie wollen Tierretter Michael Aufhauser sprechen. Als der Pförtner ihnen ein paar Fragen stellt, machen sie kehrt und verschwinden. Die Frauen sind äußerst verdächtig, denn aus dem Wohnwagen kommt lautes Kläffen und Jaulen. Die Tierretter nehmen die Verfolgung auf und alarmieren die Polizei, die die Frauen wenige Kilometer entfernt stellen kann. Als die Tierretter eintreffen, bietet sich ihnen im Inneren des Wohnwagens ein Bild des Schreckens. Es wimmelt nur so von kleinen, jungen Hunden. Sie sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Was haben die Frauen mit den bedauernswerten Tieren vor? Woher stammen sie? Und was soll jetzt aus den verwilderten Hunden werden?


14. Die letzte Fahrt
Zwei Fiakerpferde aus Wien dienten ein Leben lang dem Tourismus. Tagein tagaus zogen sie die Kutsche, trotteten auf hartem Asphalt und Kopfsteinpflaster. Jetzt sind sie alt und haben ausgedient. Die Pferdeboxen werden von der Besitzerin für neue Tiere gebraucht und die beiden müssten im schlimmsten Fall eingeschläfert werden. Tierretterin Eunike und Praktikantin Lisa machen sich auf den Weg nach Wien, um den Zustand der Pferde zu beurteilen. Pferdeexpertin Eunike steht dem Thema Kutschenpferde besonders kritisch gegenüber. Sie ist gespannt, was sie in Wien erwartet. Bald werden die beiden Pferde ihre letzte Fahrt antreten – eine Reise mit ungewissem Ausgang


15. Reifeprüfung
Der einjährige Rothirsch Eddie wurde als Kitz gefunden und von seinen Besitzern liebevoll aufgezogen. Allerdings wird das Terrain, auf dem er lebt, allmählich zu klein und was die Sache zudem verkompliziert: Eddie kommt in die Brunft. Das bedeutet, das zutrauliche Tier wird im Umgang für Menschen gefährlich, da sein Geweih zu einer messerscharfen Waffe mutiert. In ihrer Not wenden sich die Besitzer an die Tierretter. Aber auch auf Gut Aiderbichl ist es nahezu unmöglich einen einzelnen Hirsch zu halten. Das Tier braucht viel Platz und eine Herde, in die es sich eingliedern kann. Welche Chance hat Eddie ein artgerechtes Zuhause zu finden?


16. Letzter Einsatz im Revier
Das Stuttgarter Polizeipferd Barbarossa hat ein bewegtes und dramatisches Leben hinter sich: Bei Brandeinsätzen, bei Demonstrationen und zuletzt bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 setzte es sich jederzeit allen Gefahren aus und bewahrte dabei immer ruhig Blut. Nach 16 treuen Jahren hat das Pferd ausgedient. Barbarossa wird nicht mehr gebraucht, er ist zu alt. Eine Situation die für das Tier und seine langjährige Reiterin Elke nicht ganz einfach ist. Sie hängt an ihm, ihrem Freund und Partner in vielen kritischen Situationen. Sie wünscht sich nichts sehnlicher für ihn, als einen ruhigen, verdienten Lebensabend und dass er auf keinen Fall in falsche Hände gerät. Die Tierretter Eunike und Michi machen sich auf den Weg…


17. Experiment Freiheit
Durch ein Bild auf dem Good Truck der Tierretter wird Praktikantin Ulli erstmals auf das Thema Laborbeagles aufmerksam. Sie recherchiert zusammen mit Rico im Internet die erschütternden Geschichten und erschreckenden Bilder, die hinter diesen treuen Hundeaugen stehen. Rico lassen diese Bilder nicht mehr los. Er macht sich auf den Weg in ein Tierheim in der Nähe von Köln, das Laborbeagles vermittelt. Hier geht es darum, Tieren, die im Dienste der Medizin gestanden haben, ein gutes Weiterleben zu ermöglichen. Diese Tiere haben noch nie die Sonne gesehen, kennen keine Wiesen, keine Autos, können nicht Treppensteigen und haben häufig noch nicht einmal andere Hunde gesehen als ihre Artgenossen. Die kleine Beagle-Dame Canberra bricht Ricos Herz auf Anhieb. Er möchte sie sofort mitnehmen. Allerdings werden die neuen Besitzer dieser Hunde von der Tierheimleitung besonders intensiv geprüft. Selbst wenn man Tierretter ist, heißt es nicht, dass man automatisch ein Tier bekommen kann. Rico ist alleinstehend, ungebunden und arbeitet rund um die Uhr. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein liebesbedürftiges Familientier, dass man am besten gar nicht alleine lassen sollte…





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Gut Aiderbichl